Dies ist kein braver und friedlicher Text, den Paulus nach Rom scheibt, sondern ein paar Sätze, die zu allen Zeiten viel Wut und Ärger hervorgerufen haben. Ich meine jetzt nicht die Wut derer, die schon vorher Antisemiten waren. Es werden hier nicht wirtschaftliche und kulturelle Neidgefühle wachgerufen. Aber es geht um den Konflikt zwischen Menschenrechten und biblischer Religion. Gilt nicht, dass ganz speziell vor Gott alle Menschen gleich sind? Nur in der Bibel selbst gilt das offensichtlich gerade nicht. Denn die Juden sind seit Abraham das erwählte Volk, Jesus ist schließlich genauso Jude wie seine Mutter Maria.