Apostelgeschichte 2,42–47; 1 Petrus 1,3–9 Johannes 20,19–31 Das Evangelium des heutigen Sonntags ist uns gut bekannt. Es berichtet vom ungläubigen beziehungsweise dann vom gläubigen Thomas (Joh 20,19–31). So leicht verständlich ist, worum es in diesem Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium geht, so schwer zugänglich ist für uns heutige, von der Naturwissenschaft geprägte Menschen die Sache, um die es darin geht: das Glauben. Thomas, der kritische Apostel, kommt zum Glauben, nachdem er zuerst gezweifelt hatte. Durch die persönliche Begegnung mit Jesus Christus ist für ihn die Auferstehung des Herrn nun eine Tatsache. Doch Jesus sagt zu ihm: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“ (Joh 20,29). Und ...
Die Sonntagslesung: Mit Verstand und Herz glauben
Zu den Lesungen des zweiten Sonntags der Osterzeit (Lesejahr A) von Martin Grichting