Jerusalem (DT) Palmzweige, Gesänge, Hosanna-Rufe: Äußerlich schien die Palmsonntagsprozession in Jerusalem wie in den Jahren zuvor. Mit einer Andacht in Betfage, auf der Jerusalem abgewandten Seite des Ölbergs, wo der Herr den Esel bestieg, begann die Palmsonntagsprozession der westlichen Christen. Die Ostkirche feiert Ostern in diesem Jahr erst am 1. Mai. Kleine Moslemkinder verkauften den Besuchern – ein Dollar das Stück – Palm- und Ölbaumzweige. Mitglieder des Neokatechumenalen Wegs priesen zu Gitarren- und Trompetenklang den Sohn Davids. Die Mitglieder der philippinischen Community – meist Gastarbeiter in Israel – klatschten fröhlich im Takt ihrer Lieder. Pilger aus Kroatien, Paraguay und anderen Ländern ...
„Die Leute haben Angst, nach Jerusalem zu kommen“
Mit dem Palmsonntagsumzug beginnt in Jerusalem die Karwoche – Die angespannte politische Lage ist spürbar. Von Oliver Maksan