Zuerst ist im Vaterunser vom Positiven die Rede: Vom Vater, vom Himmel, vom Lob seines Namens, von seinem Reich und Willen, davon, dass er uns zu essen geben will und kann. Doch dann sind wir stark genug, um das zu nennen, was uns belastet: meine Schuld, die Schuld meines Nächsten, die Versuchung und unsere Schwäche, der Teufel. Sünde und Anfechtung, Gefährdung und Angst dürfen seine Kinder vor Gott, dem himmlischen Vater, beim Namen nennen.
Die Chance einer Tilgung
Betrachtungen zum Vaterunser: Gott kann unsere Schuld vergeben (Teil IX). Von Klaus Berger