Frankfurt/Berlin (DT/KNA) Im Streit über die Vergabe des Hessischen Kulturpreises hat der Mainzer Kardinal Karl Lehmann sein Vorgehen verteidigt. In einem unter dem Titel „Liberal wollte ich immer sein“ erschienenen Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwoch) verwahrt sich der Bischof gegen Behauptungen, er habe den Ausschluss des Preisträgers Navid Kermani „auch nur insinuiert, geschweige denn erwartet oder gar angemahnt“. Jedoch habe er gegenüber Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) deutlich gemacht, dass er angesichts der Positionen Kermanis den Preis ohne weitere Klärungen nicht annehmen könne.
Dialog nach dem Vorbild der Ökumene
Kardinal Lehmann nimmt zur Kulturpreis-Debatte Stellung