Nach populärer Meinung ist der ökumenische Dialog mit der Orthodoxie einfacher, weil uns im Glauben nur wenig trenne. Das ist nicht völlig falsch – in Relation zu den Protestanten – und dennoch nur zum Teil wahr: Weder gibt es „die Orthodoxie“ als einheitlichen Block, noch handelt es sich bei den Dingen, die uns trennen, um Petitessen. Es wird also weiter ein theologisches Ringen nötig sein, um echte Fortschritte zu erzielen. Das Ostkircheninstitut der Diözese Regensburg, 2017 neu gegründet und nun dem Dominikaner Dietmar Schon anvertraut, ist eine der wichtigsten Dialog-Plattformen im deutschen Sprachraum.
Kirche
Der falsche Kompromiss ist des Teufels
Aus der Arbeit des Instituts für Ostkirchenkunde in Regensburg: Unklare Ampelsignale – wie weiter mit der Orthodoxie? Von Urs Buhlmann