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„Der Papst hat eine Vision für die Region“

Der orthodoxe Christ Issa Kassissieh ist seit Herbst 2013 nicht-residierender Botschafter Palästinas beim Heiligen Stuhl. Vom Papstbesuch erhofft er sich ein Stärkung der christlichen Präsenz in Palästina. Von Oliver Maksan
Foto: privat | Botschafter Issa Kassissieh stammt aus Jerusalem. Neben seiner Botschaftertätigkeit ist er stellvertretender Leiter der PLO-Abteilung für die Friedensverhandlungen mit Israel.

Herr Botschafter, ist Papst Franziskus ein Freund Palästinas? Der Papst ist ein Freund der Gerechtigkeit. Der Papst weiß, dass die Palästinenser für Gerechtigkeit kämpfen und für einen eigenen Staat. Durch seinen Besuch und seine moralische Autorität gibt er ihnen neue Hoffnung. Papst Franziskus gilt aber auch als großer Freund des Judentums. Mit ihm reist jetzt ein Rabbiner. Ist das aus palästinensischer Sicht ein Problem? Nein, überhaupt nicht. Ich habe den Rabbiner sogar schon getroffen. Die Stärkung des interreligiösen Gesprächs sehe ich nicht als Widerspruch zur Gerechtigkeit für Palästina. Seine Heiligkeit hat eine Vision für diese Region. Sie besteht in zwei Staaten für zwei Völker. Das heißt, mit dem Pontifikatswechsel hat sich ...

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