Die Kirche wertet einen Marientitel liturgisch auf: Kürzlich veröffentlichte die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung mit Billigung von Papst Franziskus ein Dekret, das auf den 11. Februar 2018 datiert ist, also den 160. Jahrestag der ersten Erscheinung der Gottesmutter in Lourdes. Darin wird verfügt, dass das bisher schon in einigen Teilkirchen gefeierte liturgische Gedächtnis der seligen Jungfrau Maria als „Mutter der Kirche“ für den Pfingstmontag in den liturgischen Kalender des römischen Ritus einzutragen und somit auf der ganzen Welt zu feiern ist. Diese Neuregelung hat für den deutschen Sprachraum ein besonderes Gewicht, da der Pfingstmontag als staatlicher und kirchlich gebotener Feiertag gilt.
Kirche
Das Urbild der Kirche
Die Einheit der Christen unter marianischem Patronat: An Pfingsten steht die „Mutter der Kirche“ im Zentrum des Glaubens. Von Manfred Hauke