Sao Paulo (DT/KNA) Der Ende Dezember von Brasiliens Regierung veröffentlichte Menschenrechtsplan sorgt weiterhin für Aufregung. In einer öffentlichen Erklärung werfen 67 katholische Bischöfe der Regierung „autoritäre Methoden“ vor, wie Zeitungen am Mittwoch berichteten. Die Regierung unter Präsident Luiz Inacio Lula da Silva wolle mit Hilfe des Menschenrechtsplanes die geltende Gesetzeslage umgehen. Die Bischöfe kritisierten das Vorhaben, Abtreibungen generell straffrei zu stellen. Auch die mögliche Zulassung der sogenannten Homo-„Ehe“, ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare und das Verbot religiöser Symbole in öffentlichen Gebäuden erregt den Widerspruch der Bischöfe.