La Paz (DT/KNA) In Bolivien wehrt sich die Kirche gegen Vorwürfe der Regierung, sich zu sehr in die Politik einzumischen. In einem in der vergangenen Woche in La Paz veröffentlichten Schreiben wandte sich die bolivianische Bischofskonferenz gegen „ständige und ungerechtfertigte Angriffe“ gegen Papst Benedikt XVI., Kardinal Julio Terrazas Sandoval und weitere Bischöfe. Die Behauptungen kämen einer Beleidigung gleich. Sie missachteten die menschliche Größe des Papstes, der sich immer wieder besorgt über die Lage des Landes geäußert habe, heißt es in dem Schreiben. Darin erklären sich die Bischöfe auch solidarisch mit Terrazas. Der Erzbischof von Santa Cruz de la Sierra setze sich unermüdlich für die Besitzlosen ein.