Rom (DT/KNA) Im Irak ist ein mutmaßlicher Verantwortlicher für die Entführung und den Tod des chaldäischen Erzbischofs Paulos Faraj Rahho zum Tod verurteilt worden. Ein Gericht habe den irakischen El-Kaida-Führer Ahmed Ali Ahmed der Verstrickung in dem Fall für schuldig befunden, meldete der römische Pressedienst SIR am Montag unter Berufung auf einen Regierungssprecher in Bagdad. Die irakische Kirche habe das Urteil kritisiert. Weihbischof Shlemon Warduni aus Bagdad sagte laut SIR: „Rahho hätte eine solche Strafe nicht akzeptiert.“ Rahho war Ende Februar in seiner Bischofsstadt Mossul von Unbekannten verschleppt worden. Seine Leiche wurde Mitte März außerhalb der Stadt gefunden.