Wien (sb) Der größte buddhistische Stupa Europas soll im niederösterreichischen Gföhl, nördlich von Krems, entstehen. Darüber zeigte sich der Bischof von St. Pölten, Klaus Küng, im Gespräch mit der Tageszeitung „Kurier“ verwundert: „Warum wird der größte Stupa Europas ausgerechnet mitten im Waldviertel errichtet? Mir ist nicht bekannt, dass es im Waldviertel eine so große Zahl von Buddhisten gibt, die den Bau eines solchen Tempels begründen könnte.“ Es handle sich nicht, wie öffentlich behauptet wurde, um ein Friedensdenkmal, sondern um ein religiöses Zentrum von koreanischen Mönchen der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus.