St. Pölten (DT) Die Trauerfeierlichkeiten wurden auch in den benachbarten Kreuzgang übertragen, weil der Dom zu St. Pölten am Samstagmittag die Trauergäste nicht fassen konnte. Eine lange Schlange bildete sich vor dem Sarg, der im Mittelschiff des Domes aufgebahrt war. Menschen sichtlich unterschiedlichster Herkunft – viel Klerus, aber auch viele Freunde aus der Heimat, dem ländlich strukturierten Mühlviertel – nahmen Abschied von Kurt Krenn, der von 1987 bis 2004 zunächst als Weihbischof in Wien, dann ab 1991 als Diözesanbischof von St. Pölten eine Ära der österreichischen Kirchengeschichte mitgeprägt hat.
„Aufrechter und mutiger Kämpfer“
Bischof Kurt Krenn wurde am Samstag in der Bischofsgruft des St. Pöltner Doms beigesetzt. Von Stephan Baier