Der Nationale Eucharistische Kongress, der in dieser Woche in Köln stattfindet, ist angeregt worden nicht zuletzt durch die großartige Erfahrung des Weltjugendtages 2005, als während der Vigil auf dem Marienfeld am 20. August eine Million Jugendliche in Anbetung vor dem in der Monstranz ausgesetzten Allerheiligsten Sakrament verweilte. Manche „Berufsjugendliche“ hatten es gar nicht für möglich gehalten, junge Leute für eine längere gemeinschaftliche Anbetung in Stille zu führen. Der gute Ausgang dieses päpstlichen „Experimentes“ zeigte glücklicherweise, dass man hier wohl die Empfänglichkeit der Jugendlichen für das Gebet unterschätzt hatte.
Anbetung ist mehr als Ehrfurcht
Der Glaube an die Gegenwart Christi im Altarssakrament ist nicht zu trennen von der Erneuerung der Kirche – Lebenszeugnisse dreier Heiliger. Von Manfred Hauke