Lange Schülerreihen bilden sich vor der Kathedrale von Buenos Aires. Es ist acht Uhr morgens. Noch quälen sich Hunderttausende durch den dichten Berufsverkehr in der argentinischen Hauptstadt. Vorbei an bewaffnetem Sicherheitspersonal am Eingang der Kathedrale beginnt ihr Ausflugstag mit der Besichtigung der ehemaligen Bischofskirche von Papst Franziskus. Die Kathedrale ist ein äußerlich schlichter Bau mit neoklassischer Fassade. An Jorge Kardinal Bergoglio erinnern die mit rotem Samt bezogene Kathedra in der Mitte des Altarraums, eine Kopie des von ihm verehrten Bildes der „Knotenlöserin“ und einige persönliche Gebrauchsgegenstände im Museum der Kathedrale.
An ihren Türen werdet ihr sie erkennen
Wie ein Herzenswunsch des Papstes – offene Kirchen – in Buenos Aires umgesetzt wird. Von Regina Einig