Rom (DT) Es hatte im Vatikan auch andere Stimmen gegeben. Und zwar solche, die es nicht für nötig erachteten, die Fürbitte für die Juden in der Karfreitagsliturgie, wie sie im wieder zugelassenen Messbuch von 1962 enthalten ist, abzuändern. In diesem Formular ist noch von einer „Verblendung jenes Volkes“ die Rede, das aus seiner „Finsternis entrissen“ werden solle. Mit der Wiederzulassung der „alten“ Messe durch das päpstliche Motu proprio „Summorum pontificium“ vom 7. Juli vergangenen Jahres wäre diese Bitte in der kommenden Karwoche in solchen Gemeinschaften gebetet worden, die nach dem alten Ordo auch die Karliturgie feiern.
Alte Messe: Der Papst ändert das Bittgebet für die Juden
Benedikt XVI. entscheidet Streitfrage und ordnet für den außerordentlichen Ritus eine neue Form der Karfreitagsfürbitte an