Das ist ein Buch, dem eine gute Idee zugrunde liegt: Ernst Jüngers Interviews, die er im Verlauf seines langen Lebens Freunden, Autoren und Journalisten gab, in einem Band zu versammeln und so ein anderes Bild des Autors zu entwerfen als das, was man kennt. Die Bibliographie des Bandes zählt 105 solcher Gespräche, knapp die Hälfte davon, 43, kommen hier zum Abdruck. Viele Gespräche erstmals ins Deutsche übersetzt Das ist aus zweierlei Gründen sehr verdienstvoll: Zum einen, weil Jünger, wie im Vorwort ausgeführt und dabei Goethe folgend, dem „Gespräch“ unter Gebildeten eine hohe Bedeutung zumaß: „Ich glaube“, schreibt er am 4. März 1920 an seinen Bruder Friedrich Georg, „dass im Gespräch unsere bedeutendste ...
Literatur
Die wesentlichen Gespräche
Ein überzeugender Band stellt Ernst Jünger im Dialog vor.