Seit der italienische Politiker und Philosoph Rocco Buttiglione in Brüssel zum Mobbing-Opfer einer intoleranten links-liberalen Achse im Europäischen Parlament wurde und – erstmalig in der Geschichte der Europäischen Kommission – das ihm zugedachte Amt eines Kommissars wegen religiöser Diskriminierung nicht annehmen konnte, gilt er in konservativen katholischen Kreisen als Star. Ganz zu Recht, wie sich am Mittwoch beim ersten „Konservativen Kongress“ in Graz zeigte. Denn Buttiglione blieb trotz der politischen Ämter, die er bekleidete und bekleidet, ja sogar trotz des Amtes, das ihm versagt blieb, ein humorvoller Philosoph und heiterer Gewissenstäter.
Zehn Prozent Machiavelli, neunzig Prozent Aristoteles
Rocco Buttiglione warnt: Es gibt kein zweites Europa, in das wir auswandern könnten