Als Ulrich Schacht zusammen mit Heimo Schwilk 1994 den Sammelband „Die selbstbewusste Nation“ vorlegte, bedeutete dies in der Fortsetzung von Botho Strauß' Essay vom „Anschwellenden Bocksgesang“ ein Fanal, an Tabuierungen der Mittelmäßigkeit und des Status quo zu rühren. Mit der Frage der Nation verband sich die nach einer tieferen Ästhetik, nach Metaphysik und Religion.
Wenn die Welt klar wäre, gäbe es keine Kunst
Ein Dichter, der Schicksal in Freiheit zu verwandeln weiß – Ulrich Schacht zum 60. Geburtstag. Von Harald Seubert