Und alljährlich nähert sich wieder das Weihnachtsfest. Sehnsuchtsvoll erwarten viele die Abende vor dem Kaminfeuer samt der Vorfreude auf den Schnee, die vielen Lichter in der Dunkelheit, die wohlige Besinnlichkeit. Und nicht zuletzt die christliche Botschaft der Liebe. Während sich die Menschen zusammenfinden, bricht für die Tiere hingegen eine höllische Zeit an. Damit überall die Braten auf den Tisch kommen, schlachtet man Gänse, Schweine und andere Lebewesen im Akkord, versteckt hinter den sterilen und anonymen Hallen der Fleischindustrie. Normalerweise werden allein in Deutschland pro Sekunde 3 000 sogenannter Nutztiere getötet, vor Heiligabend steigt die Zahl exponentiell.
Vom Wert jedes Geschöpfs
Noch nie war das Tierleiden so immens wie heute. Daraus folgt: Menschen und Tiere müssen ihre Beziehungen fairer ausgestalten. Ein Plädoyer. Von Björn Hayer