„Der arme Maler!“ Dieser Ausruf stammt aus einem Brief Bettina von Arnims an den Bonner Universitätsprofessor Moritz August von Bethmann-Hollweg. Bettina von Arnim wirbt in dem 1838 verfassten Schreiben um Unterstützung in einer Lotterie zugunsten des geistig erkrankten und verarmten Malers Carl Blechen. Heute würde es dem Maler vermutlich besser gehen. Besonders seine Aquarelle und Sepiazeichnungen gehören zu den Spitzenleistungen eines Romantikers mit impressionistischem Habitus. Auf dem Kunstmarkt werden ganz selten Werke von Blechen zum Kauf angeboten. Seit Jahrzehnten ist sein künstlerisches Erbe fast nur in den Berliner Museen, in Braunschweig sowie in Cottbus zu finden.
Virtuos mit Feder und Pinsel
In Berlin, dann in Rom: Das Amalfi-Skizzenbuch des „unvergleichlichen Skizzierers“ Carl Blechen