Unter dem Titel „Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ sorgte ein kleines Team rund um den Psychiater, Neurologen und Psychotherapeuten Raphael Bonelli vor zwei Jahren mit einem dreitägigen Kongress an der Universität Graz für Furore in der Psychoszene. Seit Samstag kann das langfristig angelegte Projekt wohl als etabliert gelten: Nach drei erfolgreichen Tagungen fanden sich nun mehr als 600 diskussionsfreudige Zuhörer an der Technischen Universität Wien ein, um über „Verletzung, Verbitterung, Vergebung“ zu hören, nachzudenken und zu debattieren.