Ist der angenagelte Schmerzensmann ein echter Michelangelo oder nur eine geschickte Fälschung? Die römische Justiz geht jetzt der Frage nach, ob ein vom Staat für 3,25 Millionen Euro erworbenes Holzkruzifix wirklich von dem Renaissance-Meister stammt. Nachdem Italiens Rechnungshof bereits im Juni eine Untersuchung dazu angekündigt hatte, ob denn bei dem Kauf der kleinen Skulptur alles mit rechten Dingen zuging, sollen Carabinieri am Freitag die Räume des Kulturministeriums durchsucht und Dokumente zu dem kleinen Kruzifix beschlagnahmt haben. Das berichtete die römische Zeitung „La Repubblica“. Offiziell wurde die Aktion nicht bestätigt.