Das ostwestfälische Kurbad Driburg bei Paderborn und Friedrich Hölderlin – das ist eine ganz besondere Beziehung. In Driburg verbrachte der Dichter zusammen mit seiner großen Liebe Susette Gontard, die als „Diotima“ Eingang in seine Lyrik gefunden hat, im Jahr 1796 die vielleicht glücklichsten Wochen seines Lebens. Bis heute zeugen die Diotima-Insel und der Hölderlin-Hain im gräflichen Park von dieser denkwürdigen Zeit, die in seinem Werk markante Spuren hinterlassen hat. Was liegt also näher, als den Genius loci des beschaulichen Kurortes am Rande des Teutoburger Waldes für Hölderlin-Tage zu nutzen?
Sehnsucht nach der absoluten Sprache
In Bad Driburg untersuchten Hölderlin-Forscher die Wirkung des Dichters auf Schriftsteller, Übersetzer und Musiker