Seit ihrer Erbauung im vierten Jahrhundert verehren Christen in der Jerusalemer Grabeskirche das Grab Jesu und den Golgathafelsen. In der wechselvollen Geschichte dieses bedeutenden christlichen Heiligtums spielt das Jahr 1852 eine wichtige Rolle, als die osmanische Regierung den bis heute gültigen „Status Quo“ erließ, der das Zusammenleben unter den verschiedenen Konfessionen regelt. Denn unter demselben Dach wirken in der Grabeskirche sechs christliche Konfessionen: griechisch-orthodoxe, römisch-katholische, syrische und armenische Christen sowie äthiopische Abessinier und ägyptische Kopten. Eine muslimische Familie verwahrt den Schlüssel zur Kirche und schließt die Haupttür morgens auf und abends wieder zu.
Sehnsucht nach Einheit der Gläubigen
Mit Interviews und eindrucksvollen Bildern zeigt der Dokumentarfilm „Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen“
das Nebeneinander verschiedener Konfessionen in der Grabeskirche