Seit dem Zweiten Weltkrieg ist der Literaturbetrieb in Deutschland links gerichtet. Wer damals als Schriftsteller und Publizist in der Bundesrepublik etwas werden wollte, musste der „Gruppe 47“ angehören. Das war oft entscheidend, nicht die Qualität der Werke, nicht das eigene, freie Denken. Zu den wenigen Autoren, die im Angesicht dieser ideologischen Dominanz ihre konservativ-katholische Grundhaltung nicht aufgaben, gehörte zweifellos der am 18. März 1913 in Emden geborene Schriftsteller und Publizist Curt Hohoff, der wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am 14. Februar gestorben ist und in München im engsten Familienkreis beigesetzt wurde.
Schreiben gegen die Zeit
Der Schriftsteller Curt Hohoff ist im Alter von 96 Jahren gestorben