MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Russlands wunde Seele

Der frühere sowjetische Dissident Arseni Roginski fragt bei den „Berliner Lektionen“, ob das russische Volk erst die Traumata der Sowjetzeit seelisch verarbeiten muss, bevor eine Demokratie nach europäischen Maßstäben aufgebaut werden kann oder ob es umgekehrt geht: erst Demokratie, dann Seelenheilung. Von Ingo Langner
Foto: dpa | Die Missstände in der gelenkten Demokratie Russlands bewirken paradoxerweise keine zivilgesellschaftlichen Anstrengungen, sondern die Renaissance des Stalin-Kultes – der für soviel Leid und Tote verantwortlich ist.

Wohl jeder religiöse Mensch glaubt an die Unsterblichkeit der Seele. An ihre Unverletzlichkeit glaubt er jedoch nicht. Gerade Gläubige, gleich welcher Konfession, wissen um ihre besondere Fragilität. Von Kriegen und Naturkatastrophen zerstörtes Materielles lässt sich wieder aufbauen oder ersetzen. Wie aber heilt man eine waidwunde immaterielle Seele? Und womit? Und wieviel Zeit braucht das? In Deutschland wurden solche Fragen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gestellt und erneut, wenn auch weniger intensiv, nach dem Fall der Berliner Mauer. Die braunen und roten sozialistischen Ideologien haben den Seelen der Deutschen schlimm zugesetzt. Arseni Borissowitsch Roginski gehört zu denen, für die der Heilungsprozess der Seelen im ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben