Das Martin-von-Wagner-Museum in Würzburg hat eine romanische Schnitzfigur erhalten. Die Schenkung stammt von der emeritierten Archäologie-Professorin Erika Simon, die dem Universitätsmuseum schon seit Jahrzehnten nahesteht, wie die Universität Würzburg mitteilte. Simon habe die Statue vor über 50 Jahren einem römischen Antiquar abgekauft und im Gepäcknetz eines Zuges nach Deutschland gebracht. Die etwa einen Meter hohe Skulptur stamme aus dem späten 12. Jahrhundert und sei im Museum das erste Kunstwerk dieser Epoche. Die chronologische Lücke zwischen Altertum und Spätmittelalter werde mit dem Kunstwerk endlich geschlossen, sagte der Direktor der Abteilung, Damian Dombrowski.