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„Plötzlich gab es keine Grenzen“

Warum konnten die Morde der Rechtsterroristen des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) geschehen? Die Debatte darüber hält an. Von der Erklärung, dass die deutsche Gesellschaft nach rechts gerückt ist, dies den Boden für die Taten mitbereitete und es deshalb einen forcierten „Kampf gegen Rechts“ braucht, hält Professor Klaus Schroeder, Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU Berlin, wenig. Er macht vielmehr auf die bisher wenig beachtete Tatsache aufmerksam, dass die Täter am Ende der früheren DDR im Osten Deutschlands sozialisiert wurden und die Erziehung dort auch von Gewalt geprägt war. Von Johannes Seibel
Foto: dpa | Professor Klaus Schroeder hat mit anderen zusammen 2004 eine Studie über Rechtsextremismus und Jugendgewalt in Deutschland im Ost-West-Vergleich herausgegeben.

Herr Professor Schroeder, mit Blick auf die Debatte um die Morde des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ werden Begriffe wie rechts, rechtsradikal, rechtsextrem, und rechtsterroristisch nicht immer begrifflich scharf getrennt, was unterstellt, dass ein Rechtsterrorist alle diese Stufen genommen haben muss, bis er Terrorist wurde. Wie trennen Sie diese Begriffe?

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