Kennen Sie die Amadeu Antonio Stiftung? Sie sollten es, denn diese Einrichtung ist als Scharnier zwischen etablierter Politik und Linksextremismus in die Schlagzeilen gekommen – im Zusammenhang mit Vorwürfen der Denunziation, üblen Nachrede und Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland. Antonio, ein angolanischer Vertragsarbeiter im brandenburgischen Eberswalde, war im November 1990 von einem Mob Rechtsradikaler mit Baseballschlägern zu Tode geprügelt worden. Die Gründer der Amadeu-Stiftung wollen im Gedenken an das furchtbare Geschehen die Zivilgesellschaft stärken, gegen Rassismus und Rechtsextremismus kämpfen.
Mein Tagesposting: Wie Deutschland kracht und knallt
Von Klaus Kelle