Die Schriftstellerin Petra Morsbach erhält in diesem Jahr den mit 15 000 Euro dotierten Jean-Paul-Preis des Freistaats Bayern. „Die unbedingte Wahrheit (und Wahrhaftigkeit) des Erzählens (und des Erzählten) sind für Morsbach die zentrale poetologische Kategorie. Das manifestiert sich auch in ihrer scheinbar beiläufigen, oft lakonischen Sprache“, heißt es in der Begründung der Jury. Sie veröffentlichte Titel wie „Plötzlich ist es Abend“ (1995), „Geschichte mit Pferden“ (2001), „Gottesdiener“ (2004). Die Auszeichnung wird am 23. Oktober in der Münchener Residenz verliehen. Laudator ist der Büchner-Preisträger Martin Mosebach. DT/dpa