Noch sind die Worte des japanischen Premierministers Shinzo Abe zum Ende des Zweiten Weltkriegs nicht vergessen. Noch immer kritisieren die japanischen Medien seine unklaren Worte, in denen er von „Aggression“ und „Regeln der Kolonialisierung“ während der Zeit, in der Japan im Krieg war, sprach, ohne aber zu benennen, von wem die Aggression ausging. Auch hat Abe den Besuch bei den chinesischen Gedenkfeiern Anfang September zum Anlass des Sieges über Japan vor siebzig Jahren abgesagt – die chinesische Regierung plant militärische Aufmärsche, was Abe als anti-japanisch empfindet.
Mädchen führen Krieg auf hoher See
Politische Konflikte verniedlicht: In japanischen Anime-Filmen wird Nationalismus zur Populärkultur. Von Alexander Riebel