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Luxus und Auflehnung: Über das Lesen im Urlaub

Warum ein einziges Buch vollkommen genügt und es dazu ein altes sein sollte Von Johannes Seibel

Das Lesen im Urlaub ist Luxus und Askese zugleich. Luxus, weil der Urlauber vor jedem Urlaub denkt, dass er jetzt endlich Zeit hat, das zu tun, was er sich im Alltag nicht leisten kann – beispielsweise ein Buch von Anfang bis Ende zu lesen. Und Askese, weil die Lesehaltung im Urlaub eine völlig interesselose sein will – der Reisende liest nicht, weil er es muss, um etwa sein Auto reparieren zu können oder um seiner Tochter aus der Fünf in Deutsch herauszuhelfen oder um sich durch die Lektüre von möglichst vielen E-Mails, SMS und Akten Wettbewerbsvorteile in Beruf, Beziehung und Hobby zu verschaffen. Nein, der Lesende im Urlaub lässt das alles hinter sich und liest einfach um des Lesens willen, und das ist gut so.

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