Das Münchner Lenbachhaus bietet mit einer neuen Ausstellung ungewohnte Einblicke in das Werk des Künstlers Gerhard Richter. Unter dem Titel „Atlas Mikromega“ werden ab Mittwoch mehr als 1 000 Fotografien, Skizzen und Kollagen des berühmten Malers ausgestellt. Das als „Atlas“ bekannte Werk ist Grundlage vieler Gemälde Richters (81), zeigt aber auch Ideen, die der in Köln lebende Künstler nie verwirklicht hat. Richter hatte Anfang der 1960er Jahre begonnen, seine zusammengetragenen Bildvorlagen zu kategorisieren und in Bildtafeln zusammenzufassen.