„Du sollst Dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde“, lehrt das Alte Testament. Das Christentum als Geschichtsreligion, dem Christus als historische und damit darstellbare Figur gilt, hat sich im Lauf der Jahrhunderte gegen jenen alttestamentarischen Imperativ entschieden. Im Gegenteil führt es heute sogar zu Konflikten, wenn ein moderner Künstler im Kölner Dom kein gegenständliches Gottesbild gestaltet, sondern das Göttliche im Wesen von Licht und Farbe zu erfassen sucht.
Lässt sich das Absolute darstellen?
Der Bilderstreit im Verhältnis von Kirche und Kunst