Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat neue Handlungsempfehlungen beschlossen, um sexuellen Missbrauch an Schulen aufzuarbeiten und neue Fälle zu verhindern. Damit sei eine rasch umsetzbare Grundlage zur wirksamen Vorbeugung in Schulen und Internaten geschaffen, sagte KMK-Präsident Ludwig Spaenle (CSU) am Dienstag in Berlin. Er betonte, aus Sicht der KMK müssten alle, die mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen betraut seien, gemeinsam die anstehenden Probleme lösen. Der Maßnahmenkatalog empfiehlt unter anderem, von allen Stellenanwärtern im kinder- und jugendnahen Bereich sowie in Schulen das sogenannte Erweiterte Führungszeugnis zu verlangen.