Erinnert sich noch jemand an „Alice“? In ihrem zweiten Abenteuer schickt Lewis Carrol seine Heldin nicht wieder ins Wunderland, sondern in die seitenverkehrte Welt hinter den Spiegeln. Das Buch beginnt mit einem Gedicht, und das fängt so an: „Kind mit der klaren Stirne du,/ Dem Aug, wo Träume weben!“. Wir finden, dass diese zwei Zeilen auch trefflich auf Herta Müller gemünzt werden könnten.
Im Zentrum ein Monstrum
Herta Müller legt mit ihren Gedichten den Faden im Labyrinth