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Im Tunnel der deutschen Einheit

Die Erinnerung an die deutsche Teilung nimmt immer stärker einen Event-Charakter an. Die historischen Fakten werden verdrängt oder in einen neuen Kontext gestellt. Im früheren Grenzgebiet ist man realistisch und für die Zukunft dennoch offen. Eine Reportage zum 3. Oktober. Von Benedikt Vallendar
Foto: dpa | Ein Symbol mit praktischem Nutzen: Der Heidkopftunnel verbindet Ost und West und bietet außerdem bei der Ausfahrt „auf dem Eichsfeld“ ein geistliches Panorama.

Zugegeben, Tunnel sind nicht jedermanns Sache. Sie sind dunkel, eng und oft gibt es dort nur eingeschränkten Radioempfang. Doch Tunnel haben auch etwas Verbindendes. Sie bringen Menschen und Regionen zusammen, die durch hohe Zäune und Mauern voneinander getrennt waren. Ein solches Verbindungsstück ist der Heidkopftunnel, auch „Tunnel der deutschen Einheit“ genannt, auf der Südharzautobahn zwischen Göttingen und dem Heilbad Heiligenstadt in Thüringen. Heiligenstadt gilt als heimliche Hauptstadt des Eichsfeldes, der Heidkopftunnel als Großprojekt, in das nach der Wende hohe Summen für den „Aufbau Ost“ geflossen sind. Manche sehen ihn gar als Inbegriff zeitgenössischer Ingenieurskunst.

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