In der ersten Stunde des Tages intoniert ein Synthesizer die Himmelfahrt. Zwei Harfen singen in der zweiten Stunde von der Freude. In der vierten Stunde steht der Mensch vor der verschlossenen Himmels-Tür, die ein Schlagzeuger in den unterschiedlichsten Stimmungen angeht, bis sie sich öffnet. Am Ende des Tages schließlich, in der 21. Stunde, fassen Flöte und elektronische Musik das Paradies. Was aber kommt nach dem Paradies, also in den drei noch ausstehenden Stunden des Tageslaufs? Über eine Antwort kann nur spekuliert werden. Karlheinz Stockhausen starb Ende 2007 und so blieb sein Werk „Klang. Die 24 Stunden des Tages“ unvollendet.
Heimat und Heimatlosigkeit in der Musik
Zum sechsten Mal veranstaltet Köln die MusikTriennale, eines der großen Festivals in der zeitgenössischen Kunst