Vor genau zwanzig Jahren, am 1. Dezember 1989, trafen in Rom zwei Männer zusammen, die Europa verändert haben: Johannes Paul II. und Michail Gorbatschow. Ein historisches Ereignis. Von einem Prestigegewinn für den Kremlchef sprachen die einen, von einem Triumph der vatikanischen Ostpolitik die anderen. Und vielen galt der Besuch Gorbatschows im Vatikan als logische Folge der Überwindung des Kalten Kriegs und der ideologischen Barrieren in der Welt.