Tilman Riemenschneider, um 1460 in Heiligenstadt im Eichsfeld geboren, ist ganz sicher ein Würzburger Künstler. Aber ist er auch ein Berliner? Zu seinen Lebzeiten ganz bestimmt nicht. Aber inzwischen hält das Berliner Bode-Museum auf der Museumsinsel die drittgrößte Sammlung von Werken des berühmten Holzschnitzers. Die Skulpturensammlung zählt zu den größten deutschen Sammlungen für ältere Plastik. Sie ging aus der brandenburgisch-preußischen Kunstkammer hervor und ist erst seit der Wiedervereinigung wieder geschlossen zu sehen. Der Kunsthistoriker Wilhelm von Bode begann 1872 seine Tätigkeit in der Skulpturensammlung und gründete 1904 das Kaiser-Friedrich-Museum, das heutige Bode-Museum. Das völlig untypische Werk Ein Schwerpunkt der ...
Eine Frage des Dialekts
Tilman Riemenschneider im Berliner Bode-Museum