Seit seinem ersten, zusammen mit dem Zeichner und Designer Marc Caro inszenierten Langspielfilm „Delicatessen“ (1991) erschafft sich der französische Regisseur Jean-Pierre Jeunet seine eigene Kinorealität. Insbesondere in seinem bekanntesten Spielfilm „Die fabelhafte Welt der Amélie“ („Le fabuleux destin d’Amélie Poulain“, 2001), aber etwa auch in „Micmacs – Uns gehört Paris“ („Micmacs a tire-larigot“, 2009) entführt der nun allein Regie führende Jeunet seine Zuschauer in eine Welt, die sich als eine eigenwillige Mischung aus Wirklichkeit und Fantasie ausnimmt.
Ein genialer Erfinder und seine Familie
In eindringlichen Bildern zeichnet „Die Karte meiner Träume“ die skurril-verschrobene Welt eines hochbegabten Kindes. Von José García