Santa Maria in Aracoeli und Santa Maria Maggiore sind den Römern als Weihnachtskirchen ans Herz gewachsen. Nach Erzählungen und Legenden des frühen Mittelalters geht die Gründung der römischen Basilika S. Maria in Aracoeli auf eine Weissagung der tiburtinischen Sibylle zurück. Die Sibylle soll Kaiser Augustus bewogen haben, an dieser Stelle einen Altar zu Ehren einer ihm unbekannten, die Welt rettenden Gottheit aufstellen zu lassen. In dem Gotteshaus wird auch der „Santo Bambino“, das „Heilige Kind“, eine sechzig Zentimeter große Statue des Jesuskindes, verehrt, der zahlreiche Wundertaten zugeschrieben werden. In der päpstlichen Erzbasilika S. Maria Maggiore auf dem Esquilinhügel wird der Legende nach die Krippe ...
Die Krippe mitten im Leben der Gläubigen
Die Kirche Santa Maria in Trastevere in Rom wird traditionell als eine wahre Weihnachtskirche angesehen. Von Ulrich Nersinger