„Ich sehe Dich in tausend Bildern“, beginnt Novalis sein romantisches Gedicht an die Gottesmutter. Er ruft damit nicht nur tausend, sondern tausende Madonnenbilder vor unser inneres Auge, Verkündigungen, Geburtsbilder mit der Krippe, Fluchtbilder, die Pieta – und immer wieder Maria mit dem Kind. Doch gibt es eine besondere Art von Bildern, die zwar Maria in den Mittelpunkt stellt, aber nicht nach Maria, sondern nach ihrer Mutter Anna „Anna Selbdritt“ genannt wird. Das Wort „selbdritt“ meint: zusammen mit zwei anderen, also zu dritt.
Der „unnennbar süße Himmel“
Eine Betrachtung zur Statue der Anna Selbdritt in Niederbayern