Woher hat die berühmte Theatinerkirche an der Feldherrnhalle in München ihren Namen? Eigentlich heißt die in ihrem Innern ganz in Weiß gehaltene Barockkirche „Sankt Kajetan“, und sie ist dem Patron der Glücksspieler geweiht. Der heilige Kajetan von Thiene (Gedenktag 7. August) gründete 1523 gemeinsam mit dem Bischof von Theate – dem heutigen Chiete in den Abruzzen – die Gemeinschaft der „Regulierten Kleriker“, die manchmal Theatiner, mitunter auch Kajetaner genannt wird, je nachdem, auf welchen der beiden Gründer man sich bezieht. Kajetans Patrozinium leitet sich aus dessen Vorliebe für kleine „Wettspiele“ ab.
Der Verlierer musste die Kerzen anzünden
„O Himmel hilf”: 300 verbündete Himmlische aus einem Heiligenlexikon helfen tatkräftig durch den Alltag. Von Katrin Krips-Schmidt