Christfest heißt in manchen Gegenden das Weihnachtsfest. Das führt sehr schön vor Augen, dass Christus, der Sohn Gottes, die Hauptperson an diesem Festtag ist. Gott nimmt in Christus fleischliche Hülle an. Er wird den Menschen dadurch in allem gleich, außer der Sünde, wie im Hebräerbrief steht. Die dürstende Sehnsucht der Menschheit nach dem Erlöser findet Ausdruck in Jesajas Worten „Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen“, die Einzug in das adventliche Liedgut gehalten haben. Maria bringt den Menschen den Heiland Jesus Christus – den Emmanuel, „Gott-mit-uns“. Sie ist von Gott vor aller Erbsünde bewahrt worden, um eine würdige Wohnung für den fleischwerdenden Sohn Gottes zu sein.
Das Wort wird Fleisch
Weihnachten ist ein geschichtliches Ereignis, keine bloße Erzählung. Nur so kann der Glaube bezeugt werden. Daran entscheidet sich unser Gottesverhältnis. Von Hans Otto Seitschek