Die Gerüchteküche um den Börsengang des Internetgiganten Facebook brodelt gewaltig: Gleich mehrere, teils widersprüchliche Berichten über das Interesse institutioneller Anleger an den Aktien des größten Social Networks weltweit tickerten am Wochenende in den Nachrichtenagenturen. Erst dämpfte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg mit der Meldung, Großinvestoren zeigten wenig Begeisterung für die Aktie, die Erwartungen. Später hieß es beim US-Nachrichtensender CNBC, der Börsengang sei so überzeichnet, dass Facebook sogar die anvisierte Preisspanne von 28 bis 35 Dollar pro Aktie anheben könnte. Von einem mangelnden Interesse von Fonds und Banken keine Spur.
Das System der einen Welt
Facebook geht an die Börse und kommerzialisiert das Sozialleben. Von Clemens Mann