„Ein kaltblütiger Mörder hat eben das Pech, eine so niedrige Tötungsschwelle zu haben“, meinte einmal der Hirnforscher Wolf Singer. – Ein bekannter Hirnforscher wird in seinem Institut in der Nähe von Berlin brutal ermordet aufgefunden. Nicht zufällig weist er Ähnlichkeiten mit dem zurzeit bekanntesten Vertreter seiner Zunft auf, der die Auffassung vertritt, dass es keinen freien Willen gibt, dass jede menschliche Handlung bestimmt wird durch die Synapsen des Gehirns. Kurz nach dieser Tat explodiert eine Briefbombe bei einem Kollegen in Bremen, der dessen kleine Tochter zum Opfer fällt. Der Mörder nennt sich Kant. Er hinterlässt kryptische Botschaften und Zitate des Königsberger Philosophen am Ort des Verbrechens und ...
Das Machbare lehrt das Fürchten
Der freie Wille, die Hirnforschung und Immanuel Kant: Die Kritik der mörderischen Vernunft ist ein Roman