Wolfgang Herles ist ein Mann mit Grundsätzen. Einer, der sein eigenes Reden, Denken und Tun an ihnen misst und auch von anderen erwartet, ihr Handeln an Werten auszurichten. Dass eine solche Haltung ihren Preis haben kann, hat Herles erfahren, als er auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl von der Redaktionsleitung für das ZDF-Studio in Bonn entbunden wurde. Aufgehalten hat ihn das nicht. Und in seinem Buch „Die Gefallsüchtigen. Gegen Konformismus in den Medien und Populismus in der Politik“ rechnet Herles nun ab.
Bilanz eines Selbstdenkers
Wie Wolfgang Herles mit konformistischen Medien und politischem Populismus abrechnet. Von Barbara Stühlmeyer