Twittern und Wittern klingt irgendwie ähnlich. Das ist es auch. Zumindest bei der Wahl in drei Bundesländern am vergangenen Sonntag haben offenbar einige gewittert, wie die Wahl ausgehen könnte und dann die Information auf der Internetseite Twitter möglich gemacht, 90 Minuten bevor die Ergebnisse offiziell wurden. Das kann nun doch Folgen haben. Denn Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat gestern vorgeschlagen, die Nachwahlbefragungen der Institute noch einmal gründlich zu hinterfragen. „Das würde bedeuten“, meinte Zypries, „dass wir das Wahlergebnis nicht schon abends um viertel nach sechs haben, sondern vielleicht erst um 20 Uhr.
Beeinflusst Twitter die Wahlen?
Die Meinungen sind verschieden – Bundesjustizministerin Zypries verlangt Konsequenzen wegen der Veröffentlichungen im Netz